5 Anzeichen, dass der Traumjob zum Albtraumjob wird

5 Anzeichen, dass der Traumjob zum Albtraumjob wird

Sobald du der Meinung bist, dass du endlich die perfekte Stelle gefunden hast, um deine Karriere aufzubauen, gibt es beunruhigende Omen dafür, dass sich dein Traumjob in einen Albtraum verwandelt.

Selbst wenn die Anzeichen eindeutig sind, ist es nicht ungewöhnlich unsicher zu sein, ob man selbst nur paranoid ist oder ob es tatsächlich Gründe gibt, sich Sorgen zu machen. Schließlich ist man ja emotional in seine Arbeit involviert.

Hier sind 5 klare Anzeichen dafür, dass sich die Lage verschlechtert hat.

Projekte ziehen sich ewig hin

Die meisten Teams versäumen von Zeit zu Zeit eine Frist, aber ein kurzfristiges Projekt, welches Monate in Anspruch nimmt, kann schnell zu einer Horrorgeschichte werden.

"Zuerst sind die Kunden an allem schuld, dann ist es das Team”. „Wenn sich Projekte ewig hinziehen, wirkt sich dies auf die Art und Weise aus, wie die Teammitglieder miteinander umgehen. Bald wird die gesamte Atmosphäre im Team giftig und unproduktiv, weil alle mit den Fingern aufeinander zeigen.“

Wie kann man diesen Albtraum bremsen? Mann kann nach einem neuen Job suchen oder sich einem anderen Team anschließen. Bevor man sich jedoch auf den Weg zum Ausgang macht, sollte man die Situation mit dem Chef besprechen: "Manchmal ergibt sich während der Diagnose eines Problems auch die Lösung."

Zum Beispiel, wenn der Chef merkt was wirklich los ist, entfernt er möglicherweise die „faulen Äpfel“ aus dem Team oder setzt sich für Deadlines ein, die realistischer sind.

Ein neuer Manager hält nicht zum Team

Egal wie sehr du deinen Job liebst, es kann durchaus stressig werden, einen neuen Chef zu bekommen. Wenn du das Gefühl hast, dass der neue Chef mehr an der Büropolitik interessiert ist und seine Karriereziele vor die berufliche Entwicklung der Mitarbeiter stellt, sieht es schlecht mit der Vorstellung eines Traumjobs aus.

Entweder zu einem anderen Vorgesetzten wechseln oder wieder auf Jobsuche ziehen. Niemand will für jemanden arbeiten, der nichts außer die eigenen Interessen berücksichtigt.

Umbesetzung bringt die Firma ins Wanken

Wenn Führungsrollen zurücktreten, vermeiden gut geführte Unternehmen kommende Stolpersteine, indem sie einen internen Mitarbeiter befördern oder einen vorläufigen Vertreter ernennen. Aber wenn es keine Strategie gibt, um mit der Umbesetzung des Managements umzugehen, und das Unternehmen dadurch ins Wanken gerät, können die Dinge schnell bergab gehen.

Sobald der Workflow durch eine fehlende Besetzung einer Stelle gestört wird, werden die verbleibenden Mitarbeiter noch stärker belastet und es kann zu emotionalem Stress kommen.

Die Umstrukturierungen der Positionen in höheren Etagen sind ein Zeichen dafür, dass eine generelle Veränderung bevorsteht. Die Änderungen können sich zum Guten oder Schlechten entwickeln, man soll in so einer Situation die Fühler hochhalten. „Glaube nicht der Nachricht, dass alles wieder in Ordnung sein wird." "Wenn du gehen willst, solltest du es tun, bevor alle in den Panikmodus wechseln."

Solche Alptraumsituationen sind zu vermeiden, indem man für ein Unternehmen arbeitet, welches genügend Zeit für Notfallstrategien einräumt, insbesondere die Nachfolgeplanung für Managementstellen. Dieses Thema dürfte einem immer unterkommen, wenn man sich über das Unternehmen informiert, man achte auf Artikel in den Nachrichten und Analysen von Finanzexperten.

Das Unternehmen investiert nicht mehr in die Mitarbeiterentwicklung

Hört ein Unternehmen auf in seine Mitarbeiter zu investieren, ist dies ein Signal dafür, dass sich etwas ändert.

Es könnte eine Veränderung der Unternehmenskultur oder der Finanzen sein – in jedem Fall wird eine Kaskade anderer Ereignisse ausgelöst. Wie oben bereits erwähnt, kommt sich fast die Hälfte der IT-Fachleute „unvorbereitet“ vor, wenn sie neu in eine Position einsteigen, gleichzeitig aber sind sie der Auffassung, dass sie ihre eigenen Fähigkeiten nicht oft genug auf den neuesten Stand bringen. Für viele Tech-Profis ist eine mangelnder Raum für berufliche Weiterentwicklung ein Deal Breaker.

Warte nicht; sprich stattdessen ehrlich mit deinem Chef darüber, warum für deine Entwicklung so wenig Zeit bleibt. Wir raten dir, einen anderen Weg einzuschlagen, noch bevor sich diese persönliche Stagnation auf die weitere Karriere auswirkt.

Der DevJob hat eine Vision... aber mangelhafte Durchführung

Endlich hat man den Sprung ins Ungewisse gewagt und einen Job bei einem Startup gefunden, weil man von der Vision des Gründers, ein bahnbrechendes Produkt oder eine bahnbrechende Dienstleistung zu entwickeln, fasziniert war. Aber nach kurzer Zeit wird klar, dass der Gründer selbst nicht weiß, wie er seinen Traum in die kommerzielle Realität umsetzen kann.

Das Misslingen der richtigen Ausführung ist so weit verbreitet, dass es nicht nur Startups betrifft. Jüngste Studien zeigen beispielsweise, dass die Strategieumsetzung in 50 bis 90 Prozent aller Fälle fehlschlägt.

Schlimmer noch, ein Startup mit solchen Problemen kann fleißige, talentierte Mitarbeiter in elende Menschen verwandeln, die nach einem Ausweg suchen.

Damit ein Startup funktioniert, müssen die Gründer wissen, wie man grandiose Ziele in kleinere Teile, Leistungsmeilensteine und tägliche Aufgaben aufteilt. Man sollte sich deshalb nicht scheuen, die Gründer zu fragen, wie sie ihre Strategie umsetzen wollen, bevor du ein Stellenangebot annimmst.

BONUS: Der Chef fängt langsam an dich auszunutzen

Franz wurde Wachstum, großer Karrierefortschritt und eine gute Gehaltserhöhung beim Erreichen von Zielen versprochen, als er seine erste Rolle im Softwarebereich annahm. Während er sich zwar technisch weiterentwickelte und viel von einigen klugen Leuten lernte, ging es nach seinem ersten Jahr im Job bergab.

Er wurde miesen Projekten zugeteilt und bekam auch nicht die Gehaltserhöhung, die ihm versprochen wurde. Aber als die Vertriebsmitarbeiter den Kunden irgendwelche unrealistischen Termine und Funktionen versprachen, ohne dies vorher mit dem Entwicklungsteam abzuklären, wusste Franz, dass es Zeit war, weiter zu ziehen.

Er sagt, sobald man das Gefühl hat, ausgenutzt zu werden, ist es an der Zeit zu gehen, denn „es gibt auch Unternehmen, die einen schätzen und mit Respekt behandeln."

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